Begleiter*in für demenzerkrankte Senior*innen am Abend

Im Rahmen des ehrenamtlichen Besuchsdienstes werden Ehrenamtliche auf Wunsch zu Demenzbegleitern geschult.

Besonders Abends ab 18:00 Uhr sind Besuche wichtig, deshalb brauchen wir ein Sandmännchen. Der Besuchsdienst ist für SeniorInnen, die keine Anghörigen mehr haben und für SenioInnen, die unter Demenz leiden.

Das tolle an ehrenamtlichen DemenzbegleiterInnen ist, dass sie keine Profis sind. Für die SeniorInnen sind diese Besuche unheimlich wichtig. Sie sind persönlich. Gerade demenzkranke Menschen fühlen sich in einer fremden Umgebung sehr verlassen. Persönliche Zuwendung ist in dieser Situaton "heilend". Durch Beschäftigung können sie beruhigend auf sie einwirken und ihnen Sicherheit und Orientierung in einer für sie völlig fremden Welt geben. Neben im Umgang mit Demenz geschultem Pflegepersonal können sie somit einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensqualität bei den Betroffenen beitragen. Die Aufgaben unterscheiden sich nicht von dem regulären Besuchsdienst, aber die Materialien können andere sein. Auch Begleitungen zu Untersuchungen sind möglich.Ein speziell entworfener Fragebogen verschafft den Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit der Pflege vor dem Besuch eine Übersicht über die aktuelle Situation des betroffenen Patienten. Der Ehrenamtliche erlebt bei diesem Besuchsdienst ein "Leben im Augenblick". Es ist sehr bereichernd und sehr häufig gibt es schöne Momente.