Lebensmittel-Tafel

Viele Klient_innen des BEWs, der Beratungsstelle rosa Alter, der Trans*Inter*Beratungsstelle und der Psychosozialen Beratungsstelle der Münchner Aids-Hilfe e.V. verfügen nur über ein geringes Einkommen. Sie erhalten Bürgergeld, Grundsicherung oder gelten als sogenannte Geringverdiener_innen. Ihre finanzielle Situation macht es ihnen schwer, ihren Lebensunterhalt angemessen zu sichern. Das Angebot der Verteilung von Lebensmittelpaketen soll Unterstützung bieten. Hinzu kommt, dass einige Klient_innen über wenig soziale Kontakte verfügen. Deshalb verfolgt das Angebot zwei Ziele:

Die Lebensmittel werden von der Münchner Tafel geliefert. Auf den Inhalt der Pakete hat die Münchner Aids-Hilfe keinen Einfluss. Das Angebot soll über eine reine Verteilung hinausgehen, es wird über Kaffee und Kuchen/ Kekse ein Angebot geschaffen, sich gegenseitig kennen zu lernen. Da über mindestens sechs Monate hinweg immer dieselben Menschen das Angebot nutzen, besteht eine gute Möglichkeit, als Gruppe zusammenzuwachsen. Gemeinsam werden Geburtstage der Nutzer_innen gefeiert sowie jahreszeitliche Feste wie Fasching, ein sommerliches Grillfest oder Weihnachten. Im Engagement seid ihr immer drei Ehrenamtliche, eine Hauptamtliche und ca. 25 Klient_innen.

Die ehrenamtliche Gruppe wird von einem_einer hauptamtlichen Mitarbeiter_in der Münchner Aids-Hilfe e.V. angeleitet und betreut. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen unterliegen den Verpflichtungen, die bei einer Mitarbeit bei der Münchner Aids-Hilfe e.V. vorgegeben sind. Das bedeutet, jede_r Mitarbeiter_in nimmt im Vorfeld an einem Ausbildungswochenende teil, die Person unterliegt der Schweigepflicht und soll regelmäßig an den Gruppentreffen teilnehmen.