Gut aussehen ohne Ausbeutung: Wie kann Mode fairer werden?
vor 24 Wochen · zusammengestellt von
Hannah El-Hitami
Journalist:in
Das schlechte Gewissen beim Shoppen kennen mittlerweile viele: Man hat das perfekte Kleidungsstück gefunden, es passt und ist bezahlbar. Aber auf dem Etikett steht „Made in Bangladesh“ oder „Made in Pakistan“ und wir wissen eigentlich alle sofort, was das bedeutet. Wir können hier nur günstig einkaufen, weil woanders keine fairen Löhne bezahlt werden. Für mich persönlich sind Second-Hand-Läden zu einer guten Alternative geworden. Aber ehrlich gesagt finde ich da auch nicht immer alles, was ich brauche.
Ein weiteres Problem von billiger Mode ist, dass sie nicht lange hält, schnell weggeworfen wird und dadurch auch überhaupt nicht nachhaltig ist.Trotzdem boomen Ultra-Fast-Fashion-Ketten wie Shein oder Primark. Gleichzeitig findet seit einigen Jahren ein Umdenken in der Modeindustrie statt. Viele Konsument:innen wollen mehr Verantwortung übernehmen. Und auch die Politik nimmt Unternehmen mit dem Lieferkettengesetz stärker in die Pflicht. Dieser Insight gibt euch einen Überblick über die Missstände in der Modeindustrie, die Entwicklungen der letzten Jahre und die verschiedenen Möglichkeiten, sich fair zu kleiden.
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