Pressefreiheit weltweit: Ein Kampf, der uns alle angeht
vor 26 Wochen · zusammengestellt von
Pauline Tillmann
Journalist:in
Der Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai, eingeführt von der UNESCO 1993, betont die Wichtigkeit freier Medien für Demokratien. Er erinnert an die Windhoeker Erklärung von 1991, fordert Regierungen zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen auf und ehrt Journalisten, die für die Wahrheit starben. Der Tag unterstreicht die Rolle der Medienfreiheit für Entwicklung und Demokratie und unterstützt Journalist*innen unter Druck.
Als freie Journalistin, die viel in Osteuropa auf Recherchereise unterwegs war, habe ich mit eigenen Augen gesehen, wie stark die Pressefreiheit in anderen Ländern unter Druck steht – in Russland, in Belarus, in Aserbaidschan, auch in Kasachstan. Deshalb schätze ich unser Mediensystem umso mehr. Am Ende berührt das Thema Pressefreiheit uns alle: Es geht um die Qualität unserer Demokratien, um unsere Rechte und um die Möglichkeit, informierte Entscheidungen zu treffen.
Dieser Insight ist genau richtig für dich, wenn du …
… dich für das Thema Pressefreiheit interessierst.
… dir einen Eindruck von der aktuellen Lage verschaffen möchtest.
… persönliche Einblicke aus der Praxis magst.
Paulines top 3 Empfehlungen
Rangliste der Pressefreiheit 2023
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Journalismus in der Ukraine: Mehr als ein Informationskrieg | Heinrich-Böll-Stiftung
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Mit Klagen canceln: Angriff auf die Pressefreiheit | ZDF Magazin Royale
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Erfahrungen und Perspektiven
„Wo soll man nur anfangen? Es hat sich verschlechtert.“
Kazım Kızıl ∙ Fernsehjournalist
Redaktionsbesuche in Istanbul: Nur die Gedanken sind frei
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„Wobei man auch auf das Gesicht eines Diktators keine Rücksicht nehmen muss.“
Christoph Heusgen ∙ Deutscher Diplomat
Wenn Journalisten verhaftet werden - Zwischen stiller Diplomatie und öffentlichem Druck
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„Es ist unser Job zu gucken, wie sieht es da aus, was passiert."
Arndt Ginzel ∙ Journalist
Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Journalisten als Zielscheibe | MDR.DE
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„Jemand kann dich überfahren und ohne Strafe davonkommen."
Aisana Aschim ∙ Journalistin
Von Mücken und MeinungsfreiheitFrauen erobern Kasachstans Medien
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