Spaß an Bewegung und Fitness finden - ohne Schönheitsdruck!
vor 2 Wochen · zusammengestellt von
Lisa Steiner
Journalist:in
Bewegung macht Spaß und hält gesund. Eh klar!? Jein!! Bis dieser Satz für mich persönlich wahr wurde, hat es zwei Jahrzehnte Leben und ein paar coole Fitnesstrainer gebraucht. In der Schule bescherte mir der Sportunterricht (bei uns hieß das noch „Leibesübungen“) statt Freude meine ersten Mobbingerfahrungen. Ich war „patschert“, wie wir Wiener*innen für tollpatschig sagen. Das liegt auch an meinem Autismus, der kommt gerne mit schlechtem Körpergefühl daher. Mediziner*innen sagen: Interozeption und Propriozeption sind nicht gut ausgeprägt – also das Gefühl für den eigenen Körper und das Gefühl dafür, wo man sich im Raum befindet.
Für andere Menschen ist Sport auch als Erwachsene noch schwierig, zum Beispiel weil sie nicht schlank sind und sich deshalb im Fitnessstudio nicht wohlfühlen.
Weil Bewegung für uns alle wichtig ist, immer mehr Kinder übergewichtig sind oder magersüchtig werden und die Fitnesswelt oft viele Menschen ausschließt, habe ich folgende Artikel für euch ausgesucht. Sie sollen Mut machen, dass es auch anders geht!
Lisas top Empfehlung
Body-Positivity-Fitnessstudio: Pause für den Knackpo
derstandard.at
Erfahrungen und Perspektiven
„Sport ist für alle da und das wollen wir. Und wir wollen, dass sich alle bewegen können. Seid mutig und macht es einfach, weil es oft gar nicht so komplex ist. Und sonst fragt einfach.“
Kirsten Hasenpusch ∙ Vorstand Deutsche Sportjugend
Wie sähe eine ideale Sportlandschaft in Deutschland aus?
deutschlandfunk.de
„Die Lehrkräfte spielen dabei eine große Rolle. Sie müssen Kindern mit Spaß Sport vermitteln. Das geht nicht per Verordnung, sondern das muss spielerisch passieren. Nur dann werden Kinder auch außerhalb der Schule zum Beispiel in einem Verein Sport betreiben.“
Kurt Widhalm ∙ Kinderarzt & Ernährungsspezialist
Kinderarzt: "Lehrpersonal sollte adipösen Kindern den Sport nicht vermiesen"
derstandard.at