Mädchen, Frau, Obdachlose ($ Paywall)

Vor 34 Wochen
Ich hatte vor Kurzem die Gelegenheit, mit Janita-Marja Juvonen zu sprechen. Sie ist mit 14 auf der Straße gelandet, geflohen von ihrer gewalttätigen Adoptivfamilie, lebte acht Jahre unter einer Brücke in Essen, zeitweise in einer kleinen, selbstgebauten Holzhütte, bis sie vertrieben wurde. Heute ist die 44-jährige Frührentnerin, Aktivistin und Autorin. Sie hat mir viele Fragen zur konkreten Realität von Frauen auf der Straße beantwortet: Wie geht man mit der Periode um? Wo findet man sichere Orte, wem kann man vertrauen? Was passiert mit der eigenen Weiblichkeit? Wer nach dem Interview mehr wissen will, sei auf ihr Buch “Die Anderen” verwiesen. Hier geht’s zum Artikel: Obdachlose Frauen in Berlin: „Man nimmt Drogen, weil das die Periode stoppt“