Kann man die Obdachlosigkeit ganz abschaffen?

Bis 2030 will die EU Obdachlosigkeit komplett bekämpft haben. Wie das in Zeiten von Wohnungsknappheit und stagnierenden Investitionen passieren soll, mag noch unklar sein. Aber ein erprobtes und vielversprechendes Modell scheint der Housing First Ansatz zu sein. Der geht von einer scheinbar simplen Idee aus: Was obdachlose Menschen als allererstes brauchen, ist eine Wohnung. Bedingungslos. Normalerweise kommt die Hilfe vom Amt oder anderen Trägern nämlich mit Voraussetzungen: Anträge stellen, sich von Alkohol und Drogen lösen, einen Job suchen. Warum genau dieser Ansatz so vielversprechend ist, das erklärt der Vorsitzende des Bundesverbands Housing First, Kai Hauprich, im Interview. Er meint: Auch wenn das 2030-Ziel unerreichbar ist, sei eine Zielsetzung der Bundesregierung bei diesem Thema schon ein großer Schritt. Mehr dazu hier: Zurück zum Thema | Housing First – Wie kämpft Housing First gegen Wohnungslosigkeit? | detektor.fm – Das Podcast-Radio