Die Frage nach dem Kinderwunsch: Ja, Nein, Gleichberechtigt
vor 37 Wochen · zusammengestellt von
Hannah El-Hitami
Journalist:in
Es gibt wohl keine Entscheidung, die das Leben so nachhaltig verändert wie das Kinderkriegen. Wer sich dafür entscheidet, übernimmt eine enorme Verantwortung und opfert jede Menge Zeit, Geld und oft auch Karriere für die selbst gegründete Familie. Wer sich dagegen entscheidet, könnte dies eines Tages bereuen – denn ab einem bestimmten Alter gibt es kein Zurück mehr.
In früheren Generationen war das Kinderkriegen noch ein viel selbstverständlicherer Teil der Lebensplanung. Heute wird man zwar immer noch komisch angeschaut, wenn man keine Kinder möchte – vor allem als Frau. Dennoch gibt es immer mehr junge Menschen, die sich gegen Nachwuchs entscheiden.
Die einen wollen keine Kinder in eine Welt setzen, deren Zukunft vom Klimawandel bedroht ist. Die anderen, vor allem Frauen, haben keine Lust auf die altmodische Rollenverteilung, die die Elternschaft bis heute mit sich bringt. Auch gibt es Paare, die zwar grundsätzlich Kinder wollen, aber aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten lange zögern.
Dieser Insight blickt auf verschiedene Menschen und deren Überlegungen zum Kinderkriegen – von freiwillig Kinderlosen über ewig Unentschlossene bis hin zu Feminst*innen, die es unbedingt hinkriegen wollen, mit der gleichberechtigten Elternschaft.