🗳️ Zwischen Hoffnung, Angst und Widerstand: Gedanken von Migrant*innen zu den Landtagswahlen
vor 14 Wochen · zusammengestellt von
kohero Magazin
Journalist:in
Die Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern werfen für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte große Fragen auf: Wie sieht ihre Zukunft in einer Region aus, die politisch immer instabiler wird? Ihre Erfahrungen werden in öffentlichen Diskursen oft übersehen. Dabei sind Einwanderung und migrantische Selbstorganisation im Osten keine neuen Phänomene.
Viele Migrant*innen fühlen sich angesichts der aktuellen Entwicklungen sprachlos und erschöpft, sagte kürzlich Aktivistin Sultana Sediqi im Interview mit einer Kollegin. Die Angst vor einer möglichen rechten Minderheitsregierung ist allgegenwärtig. Bereits jetzt ist die politische Situation für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in diesen Regionen sehr schwierig, doch eine Regierungsbeteiligung der AfD könnte die Lage weiter verschärfen. Was uns in unserer Recherche aber auch immer wieder begegnet ist: Engagement, Zusammenhalt und Widerstände.
Dieser Insight ist für dich:
- wenn du neue Perspektiven auf die Landtagswahlen im Osten kennenlernen möchtest.
- wenn du dich noch nie mit migrantischem Leben in Ostdeutschland auseinandergesetzt hast.
- wenn du inspiriert werden möchtest, weiter gegen den Rechtsruck anzukämpfen.
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Erfahrungen und Perspektiven
“Meine Mutter baut seit Jahren keine neue Küche ein, weil sie denkt, dass sie bald aus Ostdeutschland wegziehen muss.”
Sultana Sediqi ∙ Aktivistin
#11: Siehst du uns?
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“Mit der Aussage »Menschen wie ich kandidieren in Sachsen nicht.« will ich darauf hinweisen, dass die Migrationsgeschichte meiner Eltern, insbesondere die der vietnamesischen Vertragsarbeitenden, in der sächsischen Politik überhaupt nicht abgebildet ist.”
Nam Duy Nguyen ∙ Kandidat für die Linke in Leipzig
»Die Ostdeutschen brauchen einen Mitstreiter im Kampf für ihre Anliegen«
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“Ich bin hiergeblieben, um zu kämpfen.”
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