Nachhaltig Urlaub machen? So wirst du Teil der Lösung
vor 20 Wochen · zusammengestellt von
Perspective Daily
Journalist:in
Zehntausende Menschen haben in den vergangenen Wochen in Spanien gegen Massentourismus demonstriert. “Touristen, geht nach Hause”, stand auf ihren Plakaten. Sie vereint das Gefühl: Tourismus schadet mehr, als dass er Mensch und Wirtschaft nutzt. Damit sind sie nicht allein.
Seit Jahren ächzen Städte wie Berlin, Amsterdam, Venedig und Tokio unter steigenden Touristenzahlen und den damit einhergehenden Problemen: grölende Partygruppen, steigende Mieten, Wohnungsnot.
Vielleicht warst du auch schon mal mittendrin, hast dich in einer Menschentraube durch die Altstadt einer europäischen Hauptstadt geschoben, für Instagram vor Sehenswürdigkeiten posiert und dich am Abend in deinem AirBnB gefragt: Bin ich etwa Teil des Problems?!
Damit dir das nicht auch passiert, erfährst du in diesem Insight mehr über
- das Problem: Warum protestieren Menschen weltweit gegen Massentourismus?
- die Lösung: Wie setzen sich Urlaubsorte weltweit für einen nachhaltigeren Tourismus ein?
- Selbstreflexion: Wie kannst du Teil der Lösung sein?
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»Geht nach Hause!« So wehren sich Urlaubsorte gegen die Massen
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Erfahrungen und Perspektiven
„Alle Umfragen zeigen, dass die Menschen auf den Kanaren nichts gegen die Touristen haben, Wir leben seit 150 Jahren mit und von Besuchern. Es geht darum, was die Folgen eines unkontrollierten Massentourismus sind.“
Eugenio Reyes ∙ Soziologieprofessor und Massentourismus-Betroffener
Soziologe über Massentourismus: „Teneriffa steht vor dem Kollaps“
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„Gewisse Dinge unternehmen die Menschen aus Statusgründen: Im Villenviertel war dann doch nicht jeder schon auf dem Mount Everest.“
Julia Beelitz ∙ Tourismusforscherin
«Wir sind inzwischen mehr an Erlebnissen interessiert als an Dingen» - Horizonte
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„Die Erholung eines typischen Sommerurlaubs von zwei oder drei Wochen hält in der Regel nicht länger als ein bis zwei Wochen an. Dann sind die meisten Menschen schon wieder auf demselben Stressniveau wie vor dem Urlaub.“
Hannes Zacher ∙ Psychologe
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