2023 Rettungsschleuse für Junghennen

2023 Rettungsschleuse für Junghennen

Wolfsburg, Germany
94% finanziert
7.895 € fehlen noch
Wir retten verletzte & kranke Hühner aus großen Bodenhaltungsbetrieben in Deutschland. Seit 4 Jahren halten wir diese Rettungsschleusen offen & lassen monatlich circa 80 Hennen tierärztlich versorgen! Dazu benötigen wir auch 2023 dringend eure Hilfe!
Wir retten verletzte & kranke Hühner aus mehreren Legehennenbetrieben in Deutschland, die vor “Ablauf ihrer Nutzungsdauer” von den Angestellten auf den Kontrollgängen als "Ausschuss" aussortiert werden.Circa 12% der Tiere - die sogenannten Verluste- überstehen diese "Nutzungszeit" nicht. Sie halten den qualvollen Haltungsbedingungen nicht stand, sterben an Verletzungen, Schwäche, Kannibalismus und Krankheiten ihrer überzüchteten Legeorgane.  Im normalen Usus der Legehennenindustrie werden sie getötet oder sich in den Anlagen selbst und somit einem qualvollem Tod überlassen. Durch Kontaktpersonen, die wir in mehreren Betrieben haben, können wir monatlich rund 80 dieser verlorenen Tiere abholen, so dass ihr Weg -anstatt in die Kadavertonne- zu Tierärzten, in unsere behüteten Pflegestellen und ins Leben führt. Zu Beginn einer Legeperiode sind es überwiegend die "Transportschäden" mit Brüchen und Traumata, dann die ersten Legenotfälle, Mobbingopfer und zerpickten Tiere, durchgehend Tiere, die sich in der Anlage in Gittern, Legenestern oder Kotförderanlagen einklemmen und schwer verletzen, Kannibalismusopfer, in den letzten "Nutzungs"monaten zunehmend Hennen mit zerpickten und entzündeten Kloaken, mit Schichteibäuchen, Legedarmentzündungen und zu Tode Geschwächte. Alle diese Tiere würden normalerweise sich selbst überlassen in den Anlagen sterben oder von den Mitarbeitern getötet werden. Keines dieser Tiere hätte ohne unsere Rettungsschleusen eine Überlebenschance! Die Möglichkeit, diese Tiere zu bekommen, ist einmalig und auch die Einblicke, die wir so in das tierausbeutende System bekommen und öffentlich machen können, sind für unsere Aufklärungsarbeit unvergleichlich wertvoll! Seit 2019 haben wir auf diese Weise fast 4000 Hennen aus den todbringenden Betrieben gerettet! Für das Jahr 2023 rechnen wir wieder mit mindestens 1000 Tieren, die wir herausholen können, wenn wir die finanziellen Mittel dafür haben! Denn um diese Rettungsschleusen offen zu halten, brauchen wir neben einem starken Team vor allem sehr viel Geld. Fast jedes dieser Tiere muss zum Tierarzt und viele müssen operiert werden... Frakturen, abgerissene Gliedmaßen, Wirbelsäulentraumata, Kannibalismuswunden, Quetschungen, Kloakenverletzungen, Legedarmentzündungen, Schichteier, Dehydrierung, hochgradige Abmagerung, Zerrungen, Stauchungen, Augenverletzungen, Ballenabszesse usw.   Durchschnittlich benötigen wir mindestens 100€ pro Tier, durch die Neufassung der GOT, die ab dem 22.11.2022 in Kraft tritt, werden die Kosten sicher noch steigen. Selbst wenn sich 100€ pro Tier nicht viel anhören, summiert es sich durch die hohe Anzahl der Tiere immens. Bitte helft uns, damit wir diese Arbeit weiter tun und alle Tiere weiterhin abholen können!    Viele weitere Informationen zu unserer Arbeit und den Rettungsschleusen findet ihr hier auf unserer homepage.
Neuigkeiten (4)
Wir haben 8.725,16 € Spendengelder erhalten
Vor 13 Wochen
Liebe Unterstützende unsere Rettungsbrücke! Wir bekommen momentan fast täglich viele Tiere aus den Betrieben. Ihr Zustand ist nach 12 Monaten in der Bodenhaltung furchtbar. Viele haben dicke entzündete Schichteibäuche, viele sind völlig zerpickt und zerhackt, manche auch "nur" zu Tode geschwächt und bis aufs letzte Gramm abgemagert. Nun steht auch noch - wie schon im letzten Durchgang - eine Zwangsmauser bevor. Anstatt sie nun nach 12 Monaten "Nutzung" gehen zu lassen, sie zum Schlachthof zu bringen und ihr Leid endlich zu beenden, werden sie im Betrieb behalten und durch massiven Futter- und Lichtentzug in eine Stressmauser gezwungen. Der Körper legt so eine Legepause ein, der Legeapparat regeneriert und die überlebenden Tiere werden für eine zweite Legephase nutzbar gemacht. Nur die stärksten werden diese Mauser überstehen. Die ohnehin schon kranken und schwachen werden einfach verhungern. Wir sind durch die hohen Tierarztkosten für die vielen Tiere, die wir herausbekommen, mittlerweile so stark belastet, dass wir nicht mehr alle Tiere, die wir holen könnten, holen werden. Wir können es schlichtweg nicht mehr bezahlen! Wir sind erleichtert, dass wir hier weitere 8725€ durch eure lieben Spenden abrufen können. Leider wird es uns nicht lange reichen. Die Kosten sind einfach zu hoch. Wir können euch nur von Herzen bitten, uns treu zu bleiben und weiterhin für unsere Rettungsbrücke zu spenden. Jeder Euro fließt direkt in die tierärztliche Versorgung der Tiere. Jeder Euro hilft uns, Tiere aus dem System zu retten. Bitte helft uns! Einen kleinen aktuellen Film über ein Hühnchen, das wir letzte Woche abgeholt haben, könnt ihr hier sehen: Während ich diese Zeilen an euch schreibe, sind die nächsten 10 Hühner auf dem Weg in die tierärztliche Hochschule...  Wir danken euch von Herzen und hoffen inständig auf eure weitere Unterstützung! Eure Steffi für Rettet das Huhn e.V.