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Kriegsflüchtlinge: Vertriebene aus der Ukraine in Deutschland

Mariya Merkusheva

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„Wir sind jung, wir wollen arbeiten, wollen uns entwickeln, aber wir haben das Gefühl, wir verkümmern hier. Wir warten, warten und warten. Man wacht jeden Morgen auf und hofft, dass es hier ein Ende hat, aber man wartet immer weiter.“
MarinaGeflüchtete aus der Ukraine über die Unterkunft Tegel
Ein eindrücklicher Streifzug durch die Lebensrealitäten ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: vom umstrittenen Containerdorf am Flughafen Tegel über eine Schulklasse, in der Jugendliche auf Deutsch für den MSA lernen, bis hin zu einer ukrainischen Postfiliale und einer Kunstausstellung in Berlin. Während Geflüchtete wie Marina das Warten und die Perspektivlosigkeit beklagen, verteidigt DRK-Sprecherin Regina Gneidig die Unterbringung in Tegel als professionell – im Vergleich zu 2015/16. Schülerin Daryna hingegen findet den Unterricht in Deutschland zu einfach. Ihr Ziel: Geld verdienen, um ihre Familie in der Ukraine zu unterstützen. Der Beitrag ist lang, lohnt sich aber sehr, um viele verschiedene Perspektiven zu bekommen und die Vielfalt der Ukrainer:innen besser zu verstehen.