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Holocaust - Wie weiter? Eine Geschichtskultur ohne Zeitzeugen
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Geschichtsvermittlung setzt in vielen Fällen auf Authentizität. Dazu gehören neben historischen Tatorten eben auch Zeitzeug*innen, also Menschen, die die Verbrechen am eigenen Leib erlebt und überlebt haben. Hier geht es in erster Linie um einen emotionalen Zugang zum Thema: Der Völkermord verschwindet nicht hinter Fakten, Opfer nicht in Zahlen. Doch die Verbrechen der Nationalsozialisten sind Jahrhunderte her und die Überlebende damit schon sehr alt. Wie lässt sich die Erinnerung an Verbrechen wachhalten, wenn diejenigen, die sie erlebt haben, gar nicht mehr da sind?
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