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Kommunikation zwischen Menschen hat schon immer viel geleistet für gegenseitiges Verständnis, Respekt und Miteinander. Eigentlich nichts Neues für uns, sollte man meinen. Aber wenn es sich dabei nicht um Nachbar*innen, Kolleg*innen, Freund*innen oder Familie handelt, sondern um Menschen, die unter Zurücklassung von Hab und Gut oft nach traumatischen Erlebnissen auf schwierigen, risikovollen Wegen nach Deutschland gelangt sind, dann ist dies schon neu. Sie haben eine andere Sprache, eine andere Kultur, eine andere Religion und sie sind fremd im Land und uns auch fremd. Sie sind in Deutschland und stehen vor einer völlig neuen Herausforderung mit vielen Unbekannten für Sie aber auch für uns. Dies ist die Situation vieler Geflüchteter in Deutschland, die inzwischen bleiben dürfen oder – was viel schlimmer ist – nur geduldet werden.

Hier möchte die Kiezspinne helfen. Wir wollen ein Projekt initiieren, das alte und neue Nachbarn bei uns im Haus zusammenbringt. Viele der Zugewanderten haben bereits Deutschkurse absolviert, ihnen fehlt aber die Gelegenheit, ihre erworbenen Deutschkenntnisse aktiv anzuwenden und in Deutsch kommunizieren können.

Daher soll es im Sprachcafé insbesondere darum gehen, diese Kenntnisse aktiv zu verfestigen, weiter auszubauen und soweit zu entwickeln, dass wir uns gemeinsam problemlos austauschen und wir unsere Kulturen gegenseitig besser verstehen können. Dies baut Hemmnisse ab, bringt Menschen einander näher und macht unsere Gesellschaft sicherer.

Wir suchen deshalb Nachbar*innen, die sich mit uns gemeinsam an dieses Projekt wagen, die ihre Ideen und ihre Fähigkeiten einbringen, die Lust auf Neues und Fremdes haben, um Fremdheit gemeinsam abzubauen.