Päppel-Stellen gesucht!

als Päppelstelle: Wir nehmen erkrankte und verletzte Tauben auf, die uns in der Regel über unser Beratungstelefon gemeldet werden, versorgen diese und pflegen sie wieder gesund. Dafür wird auch nicht viel Platz benötigt: Es genügt eine (größere) Transportbox für die vorübergehende Beherbergung der Tiere. Zusätzlich zu einer Sitzgelegenheit, Körnerfutter und Wasser benötigen sie dann auch medizinische Betreuung. Das kann bedeuten, je nach Diagnose, sie zu sondieren, zu infundieren, ihnen Tabletten zu geben und/oder von einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Daneben gehört auch die Aufzucht von verwaisten Taubenkindern zu unserer Päppeltätigkeit. Für Anweisungen, Rat und Unterstützung stehen unsere (erfahreneren) Vereinsmitglieder dabei natürlich zur Verfügung.

mit unserem Patenschaftsprogramm: Jedem Neuzugang, der Interesse an einer aktiven Mitarbeit hat, stellen wir eine/n Patin/Paten zur Seite, die/der gerne mit Fragen bombardiert werden darf.

mit kostenfreien Schulungen: Für Neuzugänge und Interessierte bieten wir in unregelmäßigen Abständen Päppelkurse an, in denen die Grundlagen des Päppelns (Wie erkenne ich, ob eine Taube Hilfe benötigt? Was sind die häufigsten Krankheiten und wie kann man diese behandeln? Wie halte ich eine Taube? Wie sondiere ich richtig? etc.) erklärt und gezeigt werden. Dabei ist uns ein enger Austausch wichtig.

mit der Bereitstellung von notwendigem Zubehör: Sofern unsere Lagerkapazität, die größtenteils von Sachspenden abhängig ist, dies zulässt, stellen wir ein Großteil des Päppelmaterials (wie z.B. Gipseier, Spritzen, etc.). Vereinsmitglieder können entsprechend unserer Richtlinien auch Tierarztkosten erstattet bekommen.

Jeder so viel wie er kann: Es gibt kein festes "Pensum" an Zeit oder Arbeit, das du bei uns investieren musst. Du kannst dir gerne die verschiedenen Bereiche anschauen und ausprobieren, was dich interessiert, du kannst jede Tätigkeit aber auch wieder aufgeben oder deinen Einsatz verringern. Wichtig ist uns nur, dass du dies mit uns frühzeitig kommunizierst.

Bei Bedarf: mit einem Tätigkeitsnachweis

Realistische Erwartungen und emotionale Festigung: Natürlich liegt uns allen das Wohl der Tiere am Herzen. Dir sollte jedoch bewusst sein, dass nicht jedes Tier gerettet werden kann und manchmal auch eine Euthanasie die tierfreundlichste Lösung für eine Taube sein kann. Weiterhin kann die Tätigkeit im Tierschutz, insbesondere als Päppelstelle, sehr stressig und zeitaufwendig sein. Auch musst du damit rechnen, dass du beim Ausführen von Tätigkeiten in der Öffentlichkeit (etwa beim Einfangen von Tauben oder beim Tausch von Eiern) angesprochen wirst und nicht alle Menschen unsere Vereinsarbeit für gut befinden.

Kommunikationsbereitschaft: Insbesondere wenn du eine Aufgabe übernimmst, die einen regelmäßigen Einsatz und Zuverlässigkeit voraussetzt, wie die Betreuung von Schlägen oder unserer Handicapvolieren, erwarten wir von dir, dass du uns zeitnah Bescheid gibst, wenn du mal verhindert bist oder dir die Arbeit zu viel wird, da es hier um die Betreuung von Lebewesen geht.