Gegen die Klimakrise klagen – so ziehen Klimaschützer*innen Großkonzerne und Regierungen zur Verantwortung

Es gibt viele Wege, im Kleinen etwas für den Klimaschutz zu tun: weniger fliegen und Auto fahren, vegetarische Ernährung, Heizung runterdrehen oder Secondhand kaufen. Aber all diese Maßnahmen werden die Klimakrise nicht stoppen können, wenn ihre größten Verursacher nicht mitziehen. Großkonzerne profitieren seit Jahrzehnten von Industrien, die Umwelt und Klima zerstören. Und Regierungen tun immer noch viel zu wenig, um sie zum Klimaschutz zu verpflichten. Doch was können wir als Privatpersonen gegen diese mächtigen Player tun? Wie können wir Konzerne und Regierungen zur Verantwortung ziehen? Eine Möglichkeit haben Fridays for Future und Klimakleber vorgemacht: demonstrieren, streiken, stören. Eine andere Möglichkeit, die immer mehr genutzt wird, ist das Recht. Privatpersonen und NGOs klagen gegen Regierungen und Großkonzerne, um sie zur Einhaltung von Regeln und Abmachungen zu halten oder sie zu Entschädigungszahlungen zu zwingen. Mit juristischen Mitteln für die Zukunft des Planeten – eine Methode, die immer öfter Erfolg hat.