Was könnten digitale Nomad*innen tun, um den Lebensstil ethischer zu gestalten und zum Beispiel nicht der lokalen Bevölkerung zu schaden?
Rubia Rodrigues Kafka
Catharina Jäckel
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Ich denke, dass das Leben als digitaler Nomade eine großartige Chance für diejenigen sein kann, denen es gut geht. Was jedoch die Region und die Gemeinschaften betrifft, die diese Menschen aufnehmen: Auch sie sollten davon profitieren können. Grundsätzlich sollten digitale Nomaden nicht in ihrer „Ausländerblase“ bleiben, sondern vielmehr einen Weg finden, wirklich lokale Erfahrungen zu machen: ⁃ Kennen Sie die Gemeinschaft und Ihre Nachbarn? ⁃ Konsumieren Sie lokale Lebensmittel oder gehen Sie nur zu großen Franchise-Unternehmen? ⁃ Geben Sie der Gemeinschaft einen Teil Ihres Einkommens zurück? ⁃ Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, in ihren Projekten – auch wenn nur kurz – freiwillig mitzuhelfen? Wenn digitales Nomadentum so gelebt wird wie ein „Resort-Tourismus“, bei dem das Geld nur an große Investoren fließt, bin ich dagegen. Das halte ich für keinen bewussten Weg.